Das Columbarium der Gemeinde St. Gregor von Burtscheid befindet sich in der 2019 neu gestalteten Krypta der Kirche St. Gregorius.
Es ist ein Ort der Urnenbestattung und eine würdige Alternative zur Bestattung auf einem Friedhof. Die alte Tradition, dass die Toten in der Nähe der Kirche bestattet werden, nimmt das Columbarium auf. Die Lebenden und die Toten sind unmittelbar in gemeinsamer Nachbarschaft.
Neben dem Columbarium befindet sich der Gemeinschaftraum der Gemeinde, in dem man sich versammelt und feiert. Über dem Columbarium gibt es ganzjährig Gottesdienste.
Herzlich willkommen in unserem Columbarium St. Gregorius!
Wenn Sie Information zu einer Urnenbestattung erhalten oder einen individuellen Beratungstermin ausmachen möchten, kontaktieren Sie gerne Frau Ellen Bourceau telefonisch unter 0241-96101-221 oder schreiben eine Mail an columbarium@st-gregor-von-burtscheid.de oder info@columbarium-st-gregor-von-burtscheid.de
Das Columbarium ist für Sie geöffnet:
Mo. – Sa.: 09:00 – 18:00 Uhr
So.: 11:00 – 18:00 Uhr
Raum in Raum
Die Idee der Architektur
Etwa 750 Urnen finden im Grabkreis ihren Platz. Die kubischen Schmuckurnen sind aus geschwärztem Stahl mit blattvergoldeter Beschriftung mit Namen, Geburts- und Sterbedatum. Doppel- und Familiengräber sind in variabler Anzahl möglich.
Die Aachener Architektin Eva von der Stein hat einen offenen, gerichteten Grabkreis entworfen. Die frei in der Krypta stehenden Wandelemente sind in Buchenschichtholz ausgeführt. Der Kreis verbildlicht die Gemeinschaft der Toten mit Ausrichtung nach Osten, zum Lichthof und der ewigen Ruhestätte, dem Aeternum.
Der Grabkreis öffnet sich zur neuen Tür, die zum Lichthof und Aeternum führt. Nach Ablauf der Zeit im Urnengrab wird die Urne vom Seelsorger in das Aeternum übergeben. Dort bleibt die Asche der Verstorbenen nun zeitlich unbegrenzt: „Ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.“ Psalm 23,6
Als Abgrenzung des Lichthofes mit Aeternum dient eine gebogene Wand, die diesen besonderen Ort auch von außen kennzeichnet. Der Stampfbeton hat eine lebendige Struktur aus Sand, kleinen und großen Kieselsteinen. Der handwerkliche Herstellungsprozess bleibt in der lebhaften Oberflächenstruktur sichtbar.
Kunst und Symbolik
Zur Ausstattung
Auf der Rückwand der Krypta verbleibt der sehr geschätzte Passionszyklus von Herbert Falken, Künstler und von 1968-1977 Kaplan in St. Gregorius.
Das Bronzekreuz von Benno Werth ist wieder im Gegenlicht zu sehen, nun vor einer Aussparung in der neuen Stampfbetonwand.
Die Tabernakelstele von Albert Sous stellt eine direkte Verbindung zur Oberkirche her.
Der Karfreitagskorpus lädt zu Stille und Gebet ein. Es gibt Möglichkeiten, eine Kerze zu entzünden und einen kleinen Blumengruß zu hinterlassen.
Ein Fürbittenbuch ist offen für persönliche Anliegen. Im Totenbuch finden sich alle Namen der hier Bestatteten, auch derjenigen, deren Asche nicht mehr in der Urne, sondern im Aeternum ruht.